• Warum wirken gut gewählte Arzneien in einigen Fällen überhaupt nicht?
• Warum stellt sich hin und wieder die echte Heilung erst nach allopathischer Intervention (zB. Antibiotikum) ein?
• Welche Rolle spielen Unfälle oder Schicksalsschläge im Heilungsverlauf?
• Warum wirkt eine Arznei manchmal ungewöhnlich stark oder zeigt eine sehr kurzzeitige und schwache Wirkung?
• Warum geht es dem Patienten in einzelnen Fällen besser, obwohl wir die Arznei noch gar nicht gegeben haben?
• Warum zeigt der Placebo-Prüfer manchmal Verumsymptome?
• Warum zeigen Studien oft keine eindeutigen Ergebnisse?
Die Diskrepanz zwischen unserem Homöopathie-Verständnis und nicht erklärbaren Fall-Verläufen wirft Fragen auf - macht uns hin und wieder rat- und hilflos.
Sind wir nicht gut genug, liegt es an unserer fachlichen Inkompetenz?
Oder wirken hier Gesetzmässigkeiten, die wir (noch) nicht kennen?
Der aus Österreich stammende Physiker und Nobelpreisträger, Wolfgang Pauli (1900-1958), gehört zu den bedeutendsten Wissenschaftlern des 20. Jahrhunderts.
Im Dialog zwischen dem Physiker
Pauli und dem Psychoanalytiker C.G. Jung entstand eine Annäherung an eine gemeinsame Ebene
• der modernen Quantenphysik und der Jung´schen Psychologie
• der rationalen Wissenschaft und intuitivem Erleben
• von Materie und Geist
Es entwickelte sich ein Raum für ein Weltbild, in dem scheinbare Widersprüche und Ungereimtheiten ihren Platz haben.
In diesem Seminar ist der Zeitrahmen für physikali-sche Grundlagen grosszügig bemessen. Antworten nach „Schema F“ wird man in dieser Runde vergeblich suchen.
Vielmehr geht es darum, Berührungspunkte zwischen stofflicher und geistiger Welt zu sehen und aus den daraus resultierenden Gesetzmässigkeiten den (homöopathischen) Alltag begreifbarer zu machen.
Angesichts der Erkenntnisse in der Naturwissenschaft sind sicherlich die Demut vor dem Unbekannten und der Respekt vor der Weite der Möglichkeiten ein guter Kompass, um eine neue Sicht zu eröffnen, für das, was wirkt.
Dieses Seminar richtet sich in erster Linie an Homöo-pathen. Therapeuten anderer Fachrichtungen sind auch herzlich willkommen.