Pilze III – „Distanzlosigkeit, Übergriffigkeit, Symbiose“ (Fußpilz, Bierhefe, Pfifferling …)

Datum/Zeit
Datum - 08.05.2026
15:00 - 18:20

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Themen und Beschreibung

Im Teil III zu den Fungi geht es um vier den Echten Pfifferling Cantharellus cibarius, die Birkenrotkappe Leccinum versipelle, den Fuß-/Nagelpilz Trichophyton rubrum und die Bierhefe Saccharomyces cerevisiae. Pilze benötigen einen Wirt, mit dem sie symbiotisch zusammenleben oder den sie (abgestorbenes, organisches Material) als Saprobiont zersetzen. Die Grenze, ob ein Miteinander zum beiderseitigen Vorteil ist oder ob es zu einer Schädigung des Wirtes kommt, ist dabei fließender Natur. So kann im Gemütsbild vieler Pilze ein ausgeprägtes Harmoniebedürfnis vorhanden sein, was aber schnell in eine symbiotische Abhängigkeit kippen kann. Das mangelnde Gespür für die eigenen Grenzen und/oder die Anderer kann sich auf vielfältige Weise zeigen: übertriebenes und theatralisches Verhalten, provokantes Verhalten mit sexueller Komponente, maßloser Konsum von Alkohol/Drogen, generell ein mangelndes Gespür für Verhältnismäßigkeit und die richtige Dimension. Natürlich hat jeder Pilz seine eigenen Charakteristika: beim Fußpilz Trichophyton rubrum sind Dermatiden mit starker Rötung und juckende, Bläschen bildende Ekzeme, ein klinischer Schwerpunkt; es kann auch sein, dass sich an den Füßen seit einer AB-Behandlung die Haut blasenartig ablöst. Dazu kommen ein ausgeprägter Bewegungsdrang (Agar.) und maßloser Appetit (Bovista). Als Kind hatte er eine symbiotische Mutterbeziehung und hat auch als Erwachsener noch Probleme, sich von den Eltern abzugrenzen. Die Bierhefe Saccharomyces cerevisiae dagegen leidet unter schmerzhaften Blähungen, verschlimmert am Nachmittag (Lyc.) und nach Obst, Zuckrigem und Teigwaren; auffallend ist, das Weizenbier und Federweißer, trotz der vielen Kohlensäure, auffallend gut vertragen werden. In der Vergangenheit trat ein Fußpilz mit juckenden Fußsohlen. Prinzipiell hat auch die Bierhefe Schwierigkeiten, rechtzeitig Grenzen zu setzen. Es werden folgende 11 Fälle vorgestellt: Fußpilz: „Infekte und wunde Sohlen“, „Hautprobleme“, „Schlafstörung“, „Schmerzen“; Bierhefe: „Blähungen“ (3x), „Intertrigo und Flatulenz“; Pfifferling: „Erschöpfung“, „ADS“; Rotkappe: „Bronchitisneigung“.

Die Veranstaltung beinhaltet eine 20-minütige Pause.

Anmeldungen sind auch kurzfristig möglich. Die Unterlagen (Fallanamnesen, kurzgefasste AMB) und den Link zur Live-Teilnahme erhalten Sie zwei Tage vor der Veranstaltung. Die Videoaufzeichnung steht allen, egal ob Sie sich vor oder nach dem Veranstaltungstermin angemeldet haben, min. drei Monate lang nach der Veranstaltung zur Verfügung.

Vier FoBi-Punkte der LÄK (beantragt).

 


Anzahl der Unterrichtseinheiten: 4

Anerkannte Diplompunkte: 4

Registrierungsnummer: 2026-0083-ZV

FB-Punkte bei Ärztekammer sind/werden beantragt: Ja

Anzahl der bei der Ärztekammer beantragten FB-Punkte: 4

Ärztl. Leiter: Dr. med. Daniel Beha (Amberg)

Referenten: Karl-Josef Müller

Kontaktname: Thomas Schweser

Kontakt E-Mail: info@homoeopathie-fortbildungen.de

Kontakt Telefon:

Teilnehmergebühr Nichtmitglieder: 40

Teilnehmergebühr DZVhÄ-Mitglieder: 40

Link zur Veranstaltungswebsite: https://www.homoeopathie-fortbildungen.de/kjmueller.html

Anmeldung