„Die Lilien und das falsche Leben“ – Teil III: „Traumatisiert und in Traumwelten entrückt“

Datum/Zeit
Datum - 23.04.2025
15:00 - 18:20

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„Die Lilien und das falsche Leben“ – Teil III: „Traumatisiert und in Traumwelten entrückt“

Es erwarten Sie Fälle folgender Liliengewächse: Agraphis nutans, Convallaria, Ornithogalum umbellatum (= Bach-Blüte Star of Bethlehem) und Lilium tigrinum. Die Hauptbeschwerden waren Mutismus mit Autismus, „Liebeswahn“, Nierenstauung und Gefühlskälte nach sex. Mißbrauch. Weitere Nicht-Lilien-Fälle als Differenzialdiagnosen eingeplant.

Liliengewächse und Differenzialdiagnosen I-III
Das Leben in unserer heutigen Gesellschaft ist wesentlich geprägt von einem Streben nach Perfektion und Makellosigkeit und einer Außendarstellung, die sich durch Erfolg, Status und ein entsprechendes Image zeigt. Auf diese Weise strebt ein Großteil der Menschen der westlichen Welt nach einem Ideal, bei dem Attribute wie Ehrgeiz und rationales Kalkül und einem unbedingten Willen nach Erfolg das Ego strahlen lassen und dabei nicht so selten ein Bild der Überlegenheit und des (versteckten) Narzissmus kreieren. Dahinter verbirgt sich allerdings oft ein tief verletztes (traumatisiertes) Ego, das ständig dem Ruhm hinterherjagen muss und dabei einen hohen Preis zahlt: denn wo das Hirn über das Herz regiert, werden die eigentlichen Bedürfnisse nach echter Nähe und einem lebendigen Kontakt mit sich und einem Gegenüber abgeschnitten. Vielmehr lebt man nur noch der Norm angepasst und bemerkt dabei weder sein „falsches Selbst“, noch spürt man sich und seine Gefühle – bis dieselben schließlich psycho-somatisiert hervorbrechen. Dieses Muster zeigt sich homöopathisch besonders eindrucksvoll in der Familie der Lilien, die sich durch eine Überbetonung des Intellekts auf Kosten einer gesunden Körperwahrnehmung auszeichnen, und sich – besonders bei Frauen – oft in hormonellen Störungen mit Dys- und Amenorrhoe, Infertilität und sexueller Gefühlskälte als Ausdruck einer verloren gegangenen Weiblichkeit und Fähigkeit zur Hingabe zeigen. Aber auch bei Erkrankungen des Urogenitaltraktes und des Wasserhaushaltes (gestaute Gefühle), bei Allergien (Heuschnupfen, allergischer Formenkreis) und Beschwerden des Magen-Darm-Traktes (u. a. Colitis ulcerosa) als Hinweis eines gestörten Kontaktes mit sich und der Umwelt sind sie homöopathisch indiziert. Einige Lilien neigen darüber hinaus zu Anorexia nervosa und sind angezeigt bei Formen der Dissoziation (emotionale Taubheit, Depersonalisation) bis hin zu Mutismus und Autismus.

Zusätzlich ist geplant (als DD), Fälle folgender Nicht-Lilien einzustreuen (Teile I-III): Galanthus nivalis (Schneeglöckchen), Kola nitida, Olibanum sacrum (Weihrauch), „Dreaming Potency“, Platin …

Sie erhalten je einen Link zur Live-Teilnahme und zur Videoaufzeichnung, sowie folgende Unterlagen: Skript, Fälle mit Repertorisationen, AMB, sonstige besprochene Themen (bspw. Infos zu Pflanzenfamilien). Die Aufzeichnung wird (min.) 12 Monate lang freigeschaltet sein.


Anzahl der Unterrichtseinheiten: 4

Anerkannte Diplompunkte: 4

Registrierungsnummer: 2025-0142-ZV

FB-Punkte bei Ärztekammer sind/werden beantragt: Nein

Anzahl der bei der Ärztekammer beantragten FB-Punkte:

Ärztl. Leiter: Daniel Beha

Referenten: Christoph Schlüter

Kontaktname: Thomas Schweser (Veranstalter)

Kontakt E-Mail: info@homoeopathie-fortbildungen.de

Kontakt Telefon: 08 81 - 92 79 17 17 (Eva Michetschläger, Verwaltung)

Teilnehmergebühr Nichtmitglieder: 45

Teilnehmergebühr DZVhÄ-Mitglieder: 45

Link zur Veranstaltungswebsite: https://www.homoeopathie-fortbildungen.de/schlueter.html

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